Mit dem letzten Katalog des Jahres 2020 liefern wir Ihnen gleichsam den umfangreichsten. Mehr als 5000 Lose sind es, die vom 10. bis zum 14. November 2020 zum Aufruf gelangen. Ein weiteres Mal wird das gewohnte Sortiment an Kunst und Antiquitäten um eine Kollektion ausgesuchter Fashion-Artikel namhafter Modedesigner erweitert. Darunter Portmonees und Damenhandtaschen, Reisetaschen und Rollkoffer, Mäntel, Jacken und Kleider, bis hin zu Schuhen und Accessoires wie Gürtel und Sonnenbrillen von Gucci, Louis Vuitton, Versace, Burberry, Prada, Dolce & Gabbana, Marc Jacobs und vielen anderen.
Die Schmuckabteilung kann wieder mit fast 600 Teilen aufwarten und begeistert mit einer Vielzahl günstig angesetzter Ringe, altem und neuem Schmuck, einer Kollektion ungefasster Steine und ca. 90 Armband- und Taschenuhren. Herausragendes Stück ist ein Altschliff-Diamant-Collier um 1850 mit 280 Altschliff-Diamanten und 12 Diamantrosen mit zusammen 20,39 ct. Das aufwändige, antike Stück kommt in der Originalschatulle und startet bei 24.000 € (Los 233).
Unter den knapp 220 Silberlosen sticht eine kleine Sammlung von mehr als 20 jüdischen Objekten des 18. und 19. Jahrhunderts hervor. Darunter ein ungarischer Thorarollenbehälter, Sederteller und Thoraschild aus Österreich sowie eine Sammeldose aus Russland. Die mehr als 1.000 Teile umfassende Porzellanofferte hält neben umfangreichen Servicen vor allem eine umfangreiche Sammlung figürlicher Entwürfe aus dem Nachlass der Manufaktur Ens in Volkstedt bereit. Unter den knapp 50 Glasobjekten ragt eine mehr als 60 cm hohe Jugendstilvase von Daum Frères Nancy heraus, die mit 1.800 € zum Aufruf kommt (Los 2839).
Eine opulente Boulleuhr auf Konsole um 1860 führt die knapp 200 angebotenen Großuhren an (8.000 €, Los 3161). Hinter der Losnummer 3192 verbirgt sich eine nicht minder interessante, Schwarzwälder Flötenuhr aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, welche mit moderaten 1.500€ limitiert ist.
Aus der mehr als 200 Lose umfassenden Bildhauerrubrik sticht ein sitzender Marokkaner von Antoine Bourdelle (Los 3405, Limit 1.100 €) ebenso hervor, wie eine große, versilberte Gruppe zweier ausgelassen tanzender Mädchen von Peter Pöppelmann (Los 3298, Limit 3.800 €).
Unter den ca. 1100 Losen aus den Abteilungen Asiatika und Sammlerobjekte sind sämtliche gängige sowie weniger bekannte Sammelgebiete vertreten. Bücher und Autographen, Waffen und Militaria, Kleinbronzen, Instrumente und dekorative Gebrauchsgegenstände. Zu den interessantesten zählt sicherlich ein chinesischer Cloisonné-Weihrauchbrenner um 1800, der bereits ab 4.000 € zu haben ist, (Los 3638).
Die drei Ressorts „Kunst vor 1800“, „Kunst des 19./20. Jahrhunderts“ und „Moderne und Zeitgenössische Kunst“ umfassen knapp 900 Lose, welche mit zahlreichen Trouvaillen durchsetzt sind. Glanzstücke sind z.B. das Paar jagdlicher Stillleben von Johann Georg de Hamilton (Los 7019, Limit 5.000 €) oder die drei impressionistischen Arbeiten von Rudolf Bartels mit seltenen orientalischen Sujets (Lose 7303-7305, je 5.000 €). Unter den Modernen wird die expressive Arbeit des Slowaken Martin Benka zahlreiche Sammlerherzen höherschlagen lassen (Los 8121, 3.000 €).
Die Auktion findet vom 10. bis 14. November 2020. statt. Onlinekatalog unter www.historia.de.