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119. Auktion

DE-10777 Berlin, Kalckreuthstr. 4/5  

Versteigerung ab Freitag, 21. Februar 2014 ab 13:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion

 Auktionszeitraum

von Fr 21.02.2014 13:00
bis Sa 22.02.2014 21:00

 Versteigerungsort

Historia Auktionshaus
Kalckreuthstr. 4/5
DE - 10777 Berlin
Telefon: +49 30 218 18 18
Mobil: +49 30 218 7171

 Zusatzinformationen

Nachbericht zur 119. Auktion am
21. und 22. Februar 2014

Einen bunten Mix aus Antiquitäten, Kunstwerken und Sammlerobjekten bot das Angebot der vergangenen Auktion. Dass dies von den Kunden nur allzu gern angenommen wurde, zeigt die gute Verkaufsquote. Beim Schmuck beispielsweise blieb kaum ein Restant übrig.

Ein großes versteinertes Fossil eines Ichthyosauriers, 'Stenopterygius quadriscissus', rief internationales Interesse hervor. Der Fundort des gut erhaltenen Skelettes, welches auf einer Schieferplatte liegt, ist wohl Holzmaden in Baden Württemberg. Dort ist das 49 x 140 cm  messende Fossil während des Autobahnbaus um 1930 ausgegraben worden. Der Zuschlag erfolgte bei  28.000 € für einen russischen Sammler.

Doch nicht nur Altes, sondern auch Modernes fand seine Liebhaber. Fred Thielers große informelle Komposition 'Durchlichtetes Grün', eine Mischtechnik mit Papiercollage und Leinwand, wurde von 8.000 € Limit auf 10.000 € gesteigert. Der bedeutende deutsche Maler des Informel und Mitbegründer der Gruppe ZEN 49 war in den 1980er Jahren Vizepräsident der Akademie der Künste. Alle in der Auktion angebotenen Werke Thielers, welche direkt aus dem Nachlass des Künstlers stammen, konnten mit guter Steigerung zugeschlagen werden.

Zahlreiche Bietgefecht prägten den Ablauf der beiden Auktionstage. Carl Bökers 'Gebet vor dem Marterl', welches drei kniende Kinder vor einem Wegekreuz in sonnenbeschienener Alpenlandschaft zeigt, wurde mit einem Limit von 9.500 € aufgerufen und durch ein eben solches Bietgefecht auf  18.000 € gesteigert.

Eine große dekorative Boullé-Uhr auf Konsole aus dem 19. Jahrhundert beeindruckte durch ihre üppige Boullétechnik aus Schildpatt, welche mit Messingeinlegearbeiten und teilweise vollplastischen Messingapplikationen in tierischer und figürlicher Darstellung angereichert wurde. Die Uhr wurde mit einem Limit von 10.000 € angesetzt und konnte dafür auch zugeschlagen werden.

Aus der Manufaktur Allach stammt der zwischen 1936-1945 in Weißporzellan hergestellte 32 cm große Dragoner-Offizier, welcher mit Dreispitz, Federbusch und gezogenem Degen stolz auf einem Schimmel sitzt. Bei einem Limit von 500 € konnte das dekorative Stück letztlich für 2.400 € versteigert werden.